Ablauf der Lerntherapie
Der lerntherapeutische Prozess orientiert sich an evidenzbasierten Förderprogrammen für die Bereiche Lesen, Schreiben, Rechnen. Begleitend werden nach Bedarf Elemente zur Aufmerksamkeits- und Konzentrationsförderung und zu den Aspekten Gedächtnis, Handlungsplanung und Lernstrategien integriert. Freude, Spaß und spielerische Elemente erleichtern das Lernen und wecken die Lernfreude.
Lerntherapie setzt genau an dem Punkt an, an welchem das Kind gerade steht und nicht am aktuellen Schulstoff.
Schritt für Schritt in seinem eigenen Tempo erwirbt das Kind neue Kompetenzen, systematisch kommen neue Inhalte hinzu. Das Kind arbeitet an seiner „Null-Fehler-Grenze“, erlebt so wieder Erfolge und Zuversicht. Dadurch erhöht sich wiederum die Anstrengungsbereitschaft und Motivation. Automatisierungsprozesse und Transferprozesse des Erlernten in den Alltag werden angestrebt. Ganzheitlich orientiert unterstützt die Lerntherapie auch sozial emotionale Aspekte wie den Abbau von Stress, Schulunlust bzw. Schulangst und den Aufbau von Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung, innerer Sicherheit und Zuversicht.
Lerntherapie findet in der Regel einmal wöchentlich zu einem festen Termin und meist über einen längeren Zeitraum statt.